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Das Geheimnis der Schrühbrandtemperatur

Das Geheimnis der Schrühbrandtemperatur

Heute mal ein kurzer Beitrag. Es gibt ja eine Menge Glasurfehler und noch viel mehr Gründe zu jedem Einzelnen. Wir werden uns mit diesem Thema noch ausführlicher auseinander setzen. Einen häufigen Glasurfehler und den häufigsten Grund dafür beschreiben wir heute.

Glasurblasen und Nadelstiche in der Glasur

Da gibt man sich Mühe beim Modellieren, Drehen oder Formen, das Teil überlebt den Schrühbrand, man wählt eine passende Glasur und dann hat diese nach dem Brand Blasen, Krater oder Nadelstiche. Jedem schon mal passiert. Das ist ärgerlich, aber oft vermeidbar.

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Beim Brennen lösen sich Stoffe aus der Tonmasse. Das beginnt bereits bei niederen Temperaturen, wo Restfeuchte (die auch nach ewig langem Trocknen am Regal noch vorhanden ist, halten Sie mal beim Rohbrand einen Taschenspiegel über die Entlüftungsöffnung Ihres Ofens) austritt. Später verbrennen Spuren organischer Verunreinigungen und selbst bei 1000°C oder mehr lösen sich bestimmte Stoffe, z.B. sog. Kristallwasser (das ist Wasser in gebundener Form).

Wenn Sie nun den Schrühbrand z.B. bei 960°C durchführen, dann glasieren und Glasurbrennen, passiert beim 2. Brand bis 960°C nun mal kaum etwas. Alle Stoffe, die den Ton bis 960°C verlassen, sind schon draussen. Danach beginnen sich aber wieder andere Bestandteile aus dem Ton zu lösen. diese müssen jetzt aber durch die Glasur durch und hinterlassen möglichweise unschöne Krater, Blasen oder Nadelstiche.

Vermeiden lässt sich dies durch eine höhere Schrühbrandtemperatur. Wenn Sie mit modernen Flüssigglasuren arbeiten, können sie die meisten Tonmassen beim Schrühbrand auf 1060°C brennen. Beim Glasurbrand bleiben Sie darunter, z.B. 1040°C und siehe da: keine Blasen.

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