Keramikbrennöfen

Keramikbrennöfen

Professionelle Keramikbrennöfen gehören zu den essentiellen Gerätschaften optimal ausgestatteter Hobby-, Schul- oder Werkstattbetriebe. Sie dienen dazu, die noch ungebrannten Keramikrohlinge im Zuge des sogenannten Brennprozesses in harte sowie form- und wasserbeständige Erzeugnisse umzuwandeln. In der Fachsprache wird diese Art des Brennens als Schrühbrand bezeichnet. Die maximal zu erreichende Temperatur während eines solchen Brennvorgangs liegt bei etwa 1300°C Grad. Da die idealen Temperaturgrade unter den jeweiligen Keramikstücken jedoch variieren können, sollte stets darauf geachtet werden eine passende Höchsttemperatur einzuhalten.
 

Temperatureinstellung bei Keramikbrennöfen

Neben der individuell regulierbaren Temperatureinstellung sind auch die Art der Beladung sowie die Befeuerung der unterschiedlichen Keramikbrennöfen von Bedeutung. Während bei der industriellen Produktion für gewöhnlich mit fossilen Brennstoffen betriebene Kammer-, Rollen- oder Ringöfen zum Einsatz kommen, bedient man sich in Schulen, kleineren Handwerksbetrieben und im Privathaushalt meist elektrisch oder gasbetriebener Keramikbrennöfen. Ein Vorteil der Elektrobrennöfen liegt zweifellos in ihrer simplen und unkomplizierten Bedienbarkeit, durch die eine exakte Temperaturregulierung gewährleistet werden kann. Gasbefeuerte Brennöfen sind zwar in der Anschaffung relativ kostspielig, bestechen jedoch mit ihrem geringen Energieverbrauch während des Brennprozesses. Ein zusätzliches Plus bei Gasöfen liegt in der Tatsache, dass Anwender sich bei diesem Brennofentyp zwischen zwei Arten des Brennvorgangs entscheiden können: Denn während es sich bei einem elektrischen Brand stets um einen oxidierenden (sauerstoffreich) Brennvorgang handelt, lässt sich bei gasbefeuerten Brennöfen nach Belieben die Brandatmosphäre von oxidierend zu reduzierend (sauerstoffarm) verändern. Aus diesem Grund empfiehlt es sich in Abhängigkeit vom individuellen Arbeitsvorhaben eine sinnvolle Auswahl zwischen beiden Befeuerungsarten zu treffen.
 

Qulitätsbrennöfen von Nabertherm

Bei der Herstellung professioneller Keramikbrennöfen haben sich vor allen Dingen die Unternehmen Nabertherm und Roderveld auf dem europäischen Markt etabliert und überzeugt mit hochwertigen Qualitätsprodukten. Während sich die Firma Roderveld hauptsächlich auf die Produktion qualitativer Pyramidenbrennöfen spezialisiert hat, wartet der Hersteller Nabertherm mit einer breiten Produktpalette unterschiedlichster Keramikbrennofen-Modelle auf: Vom klassischen Toplader und Kammerofen bis hin zum niedrigbrennenden Raku-Ofen oder  glasschmelzenden Fusingofen finden begeistere Töpferei-und Keramikbastler hier alles was das Herz begehrt.

Die Anschaffung eines Keramikbrennofens

Die Anschaffung eines hochwertigen Keramikbrennofens erweist sich insbesondere für den Privathaushalt als besonders lohnenswert. Denn dank des hauseigenen Brennofens ersparen Keramikfreunde sich zukünftig den Anfahrtsweg zu einer externen Keramikbrennstätte sowie die damit verbundenen Kosten. Günstige Keramikbrennöfen lassen sich bereits für einen Preis zwischen 2.000 und 2.500 Euro ergattern. Je nach Größe, Ausstattung und Verarbeitung des Brennofens kann der Preis jedoch auch auf ein Vielfaches davon ansteigen. Welches Keramikofen-Modell am geeignetsten ist, entscheidet sich schließlich in Abhängigkeit von der persönlichen Gestaltungsintention sowie dem individuellen, monetären Rahmen. 
 
Eine der wichtigesten Investitionen des Töpfers ist die Anschaffung eines Brennofens. Je nach Einsatzgebiet, Art und Häufigkeit der Verwendung kommen verschiedene Bauweisen und Typen in Frage.


Wir vertreten folgende Brennofenhersteller:

NABERTHERM: Toplader, Kammeröfen, Fusingöfen, Laboröfen. Elektrisch oder gasbetrieben.

RODERVELD: Frontlader (Pyramidenöfen), gas- oder holzbefeuert

Wir haben etwa 60 Brennofenmodelle unterschiedlichster Bauweisen und Heizsysteme, sei es elektrisch oder mit Gas oder Holz im Programm. Wir beraten Sie gerne!

Rufen Sie uns an : Ing. Hannes Tripp, Tel. 03135 / 46342